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Black Friday 2025: Preis bestimmt den Elektronikkauf

Eine neue Numerator Umfrage zeigt, wie Elektronik-Käufer:innen ihre Entscheidungen während des Black Months treffen. Die Erhebung basiert auf 1001 verifizierten Personen, die in den vergangenen drei Monaten mindestens ein elektronisches Produkt gekauft haben. Dadurch entsteht ein klares Bild einer Zielgruppe, die eine hohe Elektronik-Affinität mitbringt und für Angebote rund um die Black Weeks besonders empfänglich ist.

Frühe Deals prägen die Black Weeks: 60 % kaufen vor dem Black Friday

Die Antworten zeigen, dass viele Elektronik-Käufer:innen schon vor dem Black Friday aktiv werden. Früh platzierte Deals im November stoßen auf sichtbar hohe Aufmerksamkeit, nicht zuletzt weil zahlreiche Marken ihre Aktionen auf längere Zeiträume wie den Black November ausweiten.

Bereits vor dem Black Friday wurden vor allem Smartphones und entsprechendes Zubehör (36,1%) gekauft.  Direkt darauf folgen Computer und Tablets (20,1%), Fernseher und Audio (19,8 %) sowie Videospiele und Unterhaltung mit 19,0 %, zu denen jede:r Fünfte Elekronik-Shopper bereits gegriffen hat.

Haushaltsgeräte dominieren die offenen Antworten

Über die Hauptkategorien hinaus geben auch die 22,8% Angaben in der Kategorie „Sonstiges“ wertvolle Hinweise. Sie zeigen, welche Produkte ebenfalls gerne in den Black Weeks gekauft werden. Denn viele Konsument:innen nutzen die Deal-Season nicht nur für klassische Elektronik, sondern auch für Haushalts- und Küchengeräte. Besonders häufig wurden Heißluftfritteusen, Staubsauger, Kaffeemaschinen, Küchenmaschinen, Großgeräte und verschiedene Kleingeräte genannt. Darüber hinaus finden sich in den offenen Angaben auch viele Produkte aus Unterhaltungselektronik und Computerzubehör sowie einzelne Artikel aus Bereichen wie Werkzeug oder Beleuchtung.

Warum schon vor dem Black Friday gekauft wird

Säulendiagramm zeigt Kaufmotive für frühe Black Week Deals.

Frühe Black-Friday-Käufe sind kein Zufall, sie beruhen auf klaren Motiven. Diese Top 5 Gründe begründen frühzeitige Entscheidungen in der Deal-Season:

  1. Gute Deals: Besonders gute Preise sind der Hauptgrund für den Kauf in den Black Weeks. Nahezu jede:r Zweite kauft frühzeitig, um sich günstigere Preise zu sichern (45,0 %). Männer sind dabei die größeren Schnäppchenjäger (50,5 %) als Frauen (40,0 %).
  2. Impulskäufe durch personalisierte Angebote: Jede:r Dritte ließ sich von Angeboten überzeugen, die genau im richtigen Moment auftauchten.
  3. Verfügbarkeit: Die Sorge, das gewünschte Produkt nicht mehr zu bekommen, bewegte jede:n Fünften zu einem frühen Black Friday Kauf.
  4. Stressfreier Einkauf: Auch der Wunsch, den Trubel am eigentlichen Black Friday zu vermeiden, spielt für frühzeitige Einkäufe eine bedeutende Rolle.
  5. Bedarf: 17,7% kauften schon vor dem Black Friday, weil sie das Produkt zu einem früheren Zeitpunkt benötigten.

Black Friday Shopping vor allem Online

Onlineshops sind für viele Elektronik-Käufer:innen die naheliegendste Wahl. 60,0% entscheiden sich bevorzugt für digitale Angebote. Boomer sind die Altersgruppe, die am seltensten online einkauft (43,9%) gegenüber 63,0% der anderen Generationen.

Was noch auf den Black Friday Einkaufslisten steht 

Neben den bereits getätigten Käufen lohnt sich ein Blick auf die Kaufpläne für den eigentlichen Black Friday. Gefragt nach möglichen Kaufprioritäten für den Black Friday kann sich je rund ein Drittel vorstellen, Kaffeemaschinen und Küchenkleingeräte (34,3%), Smartphones (34,2%) sowie  Laptop, Tablets und PC Zubehör (33,0%) zu kaufen.

Mehrheit plant Ausgaben zwischen 50 und 250 Euro

Ein großer Teil der Käufer:innen rechnet für die Black Weeks mit einem Budget im mittleren Preisbereich. Fast jede:r Zweite (45,6 %) plant Ausgaben zwischen 50 und 250 Euro. Ein Viertel der Einkaufenden plant höhere Investitionen zu Black Friday: 15,5 % rechnen mit 250 bis 500 Euro, jede:r Zehnte (10,2 %) investiert 500 Euro oder mehr. Hingegen haben 17,1 % keine konkreten Kaufpläne.

Was für Marken und Handel zum Black Friday wichtig wird

Frühe Deals erreichen viele der aktiven Käufer:innen, die bereits vor dem Black Friday nach passenden Angeboten suchen. Eine sichtbare digitale Präsenz bleibt zentral, da viele ihre Entscheidungen online vorbereiten und abschließen. Neben klassischer Elektronik stehen auch Haushalts- und Alltagsgeräte im Fokus der Shopper.


Wenn die Deal-Season startet, beginnt für viele ein ganz eigener Moment: Angebote werden beobachtet, Wunschlisten werden konkret, und aus ersten Impulsen werden Entscheidungen. Black Friday und die Black Weeks sind längst mehr als ein Einkaufsevent: Sie zeigen, wie Preis, Produktnutzen und Timing zusammenwirken und welche Signale Käufer:innen wirklich bewegen.

Wer versteht, welche Kategorien im Fokus stehen und welche Motive Kaufentscheidungen auslösen, erreicht Menschen genau dort, wo sie orientiert, interessiert und bereit zum Handeln sind.

Numerator unterstützt Marken und Händler dabei, diese Muster sichtbar zu machen und Chancen entlang der gesamten Deal-Phase zu erkennen. Sprich mit deinem Numerator Account Team oder kontaktiere uns direkt, um zu erfahren, wie wir deine Marke beim nächsten großen Konsumanlass gezielt begleiten können.

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